Ab dem 11. Oktober 2023 beginnt mit Solid Edge 2024 (Solid Edge 2310) eine neue Ära des intelligenten Designs für die Produktentwicklung. Im Mittelpunkt steht erneut die Verbesserung der User Experience und die Leistungssteigerung bei der Arbeit mit großen Baugruppen. Solid Edge 2024 optimiert und beschleunigt nicht nur den Designprozess, sondern revolutioniert auch die Art und Weise, wie Teams zusammenarbeiten. Bei der Entwicklung der neuen Version Solid Edge 2024 hat sich Siemens Digital Industries Software besonders intensiv mit den Bedürfnissen der Benutzer auseinandergesetzt und beeindruckende 383 Entwicklungswünsche in verschiedenen Solid Edge Applikationen und Add-Ons umgesetzt, wovon allein 222 den Bereich Assembly und Part/Sheet Metal betreffen. In diesem Artikel haben wir die wichtigsten Neuerungen und Highlights der neuen Version Solid Edge 2024 für Sie zusammengestellt. Eine Zusammenfassung bietet dabei jeweils das Wichtigste zu jedem Bereich auf einen Blick. Weitergehende Informationen bietet der Deep Dive zu den einzelnen Themen.
Auf einen Blick:
Solid Edge 2024 setzt mit individuellen Materialzuweisungen, erweiterten Funktionen für Gravuren und MultiBody-Konstruktionen neue Maßstäbe in der Teilefamilienmodellierung. Neue Spiegelfunktionen, ein Lassozaun für die Objektauswahl und ein optimierter Workflow bei der Bearbeitung von Formelement-Skizzen unterstützen eine schnellere Arbeitsweise. Die 3D-Abwicklung wird durch einblendbare Biegelinien optimiert. Zudem beschleunigen intuitive Input-Prioritäten bei Formelementen den Arbeitsablauf.
Deep Dive:
Erweiterungen der Teilefamilie
Solid Edge 2024 erweitert den Einsatz für Teilefamilien: Somit können Materialien nun individuell jeder Variante zugewiesen und die jeweiligen Dateieigenschaften separat im Menü der Teilefamilie hinzugefügt werden. Neu integriert werden Gravuren, Abwicklungen und Mehrkörperkonstruktionen (MultiBody) sowie Koordinatensysteme, Referenzebenen und Skizzen als Erweiterung der Teilefamilie.
Neue Spiegelfunktionen
In den Umgebungen Synchronous und Sequentiell gibt es neue Spiegelungsoptionen für Parts und Sheet Metal. So kann bei dem Befehl "Spiegelkopie eines Teils" nun die Option "Original entfernen" aktiviert werden, um den Ausgangskörper zu entfernen und lediglich den gespiegelten Körper zu behalten. Formelemente im Pathfinder markieren die Geometrie im gespiegelten Modell. Mit dem neuen Befehl „als gespiegeltes Teil speichern“, wird ein neues Teil mit einer gespiegelten Teilekopie erstellt. Die Option "Mit Original verknüpfen" bewahrt die Verknüpfung des Körpers (Entwurfs- oder Konstruktionskörper) zum Ursprung. Bei inaktiver Verknüpfungsoption wird ein neues Bauteil erstellt, das alle Formelemente sowie einen Spiegelkörper enthält. Alle Referenzebenen können als Spiegelebene genutzt werden. Zudem kann die Spiegelkopie bearbeitet werden, um einzelne Körper nach Bedarf zu entfernen.
Smarte Objektauswahl mit der Lassofunktion
Der Polygon- und Lassozaun erweitert die Objektauswahl in Solid Edge. Einfach, effizient und nun auch in 3D-Umgebungen verfügbar, ist dies ein modernes Feature, das die Arbeitsweise optimiert. Der Polygon-Zaun kann durch Alt-Klick aktiviert werden, während der Lasso-Zaun durch die Kombination aus Alt- und linker Maustaste verwendet wird.
Verbesserte Bearbeitung von Formelement-Skizzen
Nach dem Schließen einer Skizze wird nun die Vorschau des zugehörigen Formelements aktiviert, nicht mehr die Skizze selbst und somit eine unnötige Neuberechnung vermieden. Dies gilt als neuer Standard für alle sequentiellen Formelemente mit Skizzen- oder Bereichsprofilen.
Koordinaten-Zusatz bei Teilekopien
Das Dialogfenster zur Teilekopie wurde überarbeitet und erlaubt die Auswahl von Koordinatensystemen in Quell- und Zielteilen. Dies ermöglicht einen verbesserten Einsatz der Platzierung einer Teilekopie.
3D-Abwicklung mit Biegelinien
Im Bereich Sheet Metal können bei der Abwicklung von Blechteilen nun Biegelinien durch eine Einstellung in den Optionen sichtbar gemacht werden. Des Weiteren wird die Biegerichtung durch Farbcodierung angezeigt, wobei grün für aufwärts und blau für abwärts steht. Die Linienart und Farbe können nach Bedarf angepasst werden.
Intuitive Input-Priorität für Formelemente
Mit der Version Solid Edge 2024 wird nun die Standardeinstellung für Features, die auf einer Skizze basieren, von "Koinzidente Ebene" auf "Aus Skizze wählen" angepasst. Dies erleichtert neuen Benutzern und solchen, die auf das System umsteigen, die Bedienung, da nun automatisch die Option "Aus Skizze wählen" aktiviert ist, sobald mit einer Skizze begonnen wird.
Anpassung der Bohrungsoptionen
Bei konischen Rohrgewinden behält Solid Edge 2024 den letzten Kegelwinkel bei. Die Liste der gespeicherten Bohrungen (Custom.xml) bietet eine bessere Übersicht durch Erweiterung der Zeilen.
Subtraktion mit Finesse
Die Subtraktionsfunktion erhält mit "Bereich auswählen" eine Erweiterung für die Entfernung unerwünschter, nicht verbundener Bereiche. Somit entfällt das aufwändige Löschen dieser Bereiche als zusätzlicher Arbeitsschritt.
Filterfunktionen in der Variablentabelle
Die neuen Filterfunktionen in der Variablentabelle bieten nun direkten Zugriff auf die Filteroptionen, was weniger Zeitaufwand und Mausklicks bei der Verwendung der Filter bedeutet.
Auf einen Blick:
Die Assembly-Umgebung in Solid Edge 2024 verfügt über einen neu hinzugefügten Rohr-Trimm-Befehl, die Möglichkeit von Gehrungsschnitten bei endenverbundenen Rohren und die Fähigkeit zur Umsortierung mittels Formelement-Verschiebung von Baugruppenformelementen. Zudem können Beziehungen zwischen Koordinatensystemen und Baugruppen beim Austausch von Teilen automatisch wiederhergestellt werden. Neu ist außerdem die KI-unterstützte Neuausrichtung ersetzter Komponenten. Optionen zur Konfliktunterdrückung beim Verbauen von Komponenten erleichtern die Unterstützung bei komplexen Baugruppen. Die Navigation in der Teilebibliothek und die neue Wildcard-Suchoption im Assembly Pathfinder bieten eine bessere Auswahlmöglichkeit von Komponenten.
Deep Dive:
Rohr Trimmen
Mit dem Befehl „Rohr Trimmen“ können Baugruppenformelementen oder -abhängige Formelemente erstellt werden, die durchstoßende Rohre automatisch am Hauptrohr trimmen. Die Gerade Rohrlänge und das Rohrinnenvolumen passen sich automatisch, z. B. in der Stückliste, an. Auch sind nun Gehrungsschnitte bei endenverbundenen Haupt- und Nebenrohren möglich. Dies ermöglicht Gehrungen an beiden Enden des Hauptrohrs innerhalb eines Formelements.
Neuordnung von Baugruppenformelementen
Die Neuordnung von Baugruppenformelementen erfolgt nun mit dem gleichen Workflow wie beim Verschieben von Formelementen im Einzelteil. Dadurch wird eine verbesserte Handhabung von Baugruppenformelementen ermöglicht.
Beziehung von Koordinatensystem und Baugruppen unterstützt Teil ersetzen
Beim Ersetzen von Teilen werden die Beziehungen zwischen Koordinatensystem und Baugruppe automatisch wiederhergestellt. So können Aufwand und Fehler bei der Nachbesserung von Baugruppenbeziehungen vermieden werden.
Verbesserte Navigation und Suchoptionen
Die Teilebibliothek erhält eine verbesserte Navigation durch einfache Eingabe von Pfaden, Autovervollständigung während der Eingabe und automatisches Einfügen des Teils nach der Navigation. Die Suchfunktion im Assembly Pathfinder wurde optimiert und ermöglicht die Suche nach Zeichenfolgen sowie die Verwendung von Wildcards. Dies erleichtert die Navigation.
KI beim Ersetzen von Teilen
Die Platzierung zu ersetzender Komponenten wird durch eine KI (künstliche Intelligenz) unterstützt und bietet Lösungsvorschläge für mögliche Ausrichtungen der Komponenten in der Baugruppe.
Teileplatzierung – Analyse für „Beziehungsprobleme“
Mittels einer neuen Funktion können Bauteilbeziehungen, die Konflikte verursachen, noch während des Verbauens identifiziert und unterdrückt werden. Nach Lösung und Prüfung der Konflikte können unmittelbar weitere Beziehungen erzeugt werden. Dies ermöglicht ein zeitsparenderes Verbauen in komplexen Verbau-Situationen.
Auf einen Blick:
Solid Edge 2024 bietet eine optimierte Benutzeroberfläche. Dafür wurde die Kontextsymbolleiste überarbeitet. Zudem wurde ein neues Discovery Center mit Features wie Trial-Lizenzierung für Add-Ons hinzugefügt. Auch das schnelle Öffnen zuletzt verwendeter Dateien im Bereich der Multifunktionsleiste ist nun verfügbar. Eine Suchfunktion wurde in den Solid Edge-Optionen hinzugefügt und die vertikalen Befehlsleisten optimiert.
Deep Dive:
Änderungen in den vertikalen Befehlsleisten und im PathFinder
Die Hintergründe der vertikalen Befehlsleiste und des PathFinders sind jetzt undurchsichtig. Zudem wurde der Zeilenabstand im PathFinder für eine bessere Lesbarkeit vergrößert. Auch die Größenanpassung zwischen Vertikaler Befehlsleiste und PathFinder wurde verbessert. Diese werden nun simultan angepasst, wenn sie aneinander angedockt sind. Die vertikale Befehlsleiste passt sich dem Befehlsumfang an.
Überarbeitung der vertikalen Befehlsleisten
Die vertikalen Befehlsleisten für verschiedene Aktionen wurden neugestaltet und überarbeitet, sodass Optionen nun besser und intuitiver angezeigt werden. Die Reihenfolge wurde optimiert, um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern.
Verbesserung der Kontextsymbolleiste
Das Design der Kontextsymbolleiste wurde sowohl themenbezogen als auch farblich angepasst. Die Leiste und die enthaltenen Schaltflächen wurden um 27 % vergrößert. Durch die Tastenkombination „Strg + G“, kann sie an der ursprünglichen Position wieder eingeblendet werden.
Object-Action-Befehle in der Draft-Umgebung
Der Workflow beinhaltet die Auswahl des Objekts (z. B. Ansicht dft) und die anschließende Ausführung des gewünschten Befehls (z. B. Schnittverlauf) in der Kontextsymbol- oder Multifunktionsleiste. Die Anzahl der unterstützten Befehle wurde in Solid Edge 2024 erweitert.
Discovery Center
Das Discovery Center bietet Inhalte wie Lernprogramme, Tipps, What´s New und eine Trial Lizenzierung (30 Tage Test) für Add-Ons aus dem Value Based Licence-Portfolio (Tokenmodell).
Teststellungen ohne eigenständige Installation sind für folgende Add-Ons verfügbar:
Schnelles Öffnen zuletzt verwendeter Dateien
Zuletzt verwendete Dateien können nun in einer neuen Liste im Bereich der Multifunktionsleiste geöffnet werden. Die horizontale Leiste zeigt Dateipfade und größere Vorschauen an. Bei der Auswahl werden Bildlaufleiste und Scrollrad unterstützt.
Suche in den Solid Edge Optionen
Die Solid Edge-Optionen können jetzt durchsucht werden, um Einstellungen schneller zu finden.
Auf einen Blick:
Solid Edge 2024 verfügt über eine optimierte Visualisierung mit deutlich verbesserter Ansichtsdynamik, geringeren Startverzögerungen bei Ansichtsmanipulation und einer überarbeiteten Maus-Zoomfunktion. Eine neue Softwarearchitektur führt zu einer deutlich gesteigerten Ansichtsperformance bei komplexen Teilen und großen Baugruppen. Der dynamische Hintergrund "Immersiv" eröffnet die Möglichkeit einer authentischeren Hintergrunddarstellung mit dem Bauteil. Die KeyShot 2023-Integration bringt Verbesserungen mit erweiterten Farboptionen und eine optimierte Webnutzung für schnellere Ladezeiten.
Deep Dive:
Gesteigerte Performance
Mit Solid Edge 2024 verbessert sich die Ansichtsperformance bei großen und komplexen Modellen mit geringerer Verzögerung beim Start einer Ansichtsmanipulation und einem optimierten Mauszoom. Eine neue Ansichts-Architektur unterstützt Einzelteile mit vielen Körpern sowie Baugruppen mit vielen Komponenten, was zu einer insgesamt verbesserten Leistung bei der Grafik führt.
Dynamischer Hintergrund
Eine neue Ansichtsformatvorlage sorgt für eine realistischere Darstellung mit einem dynamischen Hintergrund, der sich mit dem Modell bewegt. Grafische Effekte, wie Reflektionen, Schatten und Lichter werden nachberechnet.
Formatvorlagenpalette
Die Formatvorlagenpalette, die in der Assembly-Umgebung mit Solid Edge 2023 eingeführt wurde, ist nun auch im Part & Sheet Metal verfügbar. Mit mehr als 1.000 hochwertigen Formatvorlagen können Benutzer dem Modell per Drag & Drop oder "Übernehmen" Farben aus der Style-Palette zuweisen. Die Option „Teil Färben“ entfällt voraussichtlich in zukünftigen Versionen.
KeyShot
KeyShot 2023 bringt Verbesserungen wie ein neues Startfenster, erweiterte Farboptionen und -genauigkeit, Unterstützung für Coloro, eine aktualisierte RAL-Farbpalette und einen PANTONE-Abgleich mit sich. Auch stehen neue digitale Gewebe von Twinbru Fabrics zur Verfügung. Durch Optimierungen für KeyShot Web können schnellere Ladezeiten erreicht werden. Für die neue Version sprechen ebenfalls eine neue Bildergalerie, eine verbesserte Mobilgeräte-Nutzung und die Multi-layer EXR-Ausgabe, durch welche alle Rendering-Durchgänge in einer Datei ermöglicht werden.
Auf einen Blick:
Solid Edge 2024 führt Verbesserungen in Zeichnungen, im Bereich der Produkt- und Fertigungsinformationen (PMI) und der Model Based Definition (MBD) ein. So wurde die automatische Bemaßung in PMI erweitert, um Langlöcher, ovale Ausschnitte und weitere 3D-Bemaßungen besser zu unterstützen. Mit der Bemaßungsprüfung des Dimension Checker können Bemaßungsfehler verhindert werden. Zudem wurden Anpassungen in der Funktion „Bemaßungen anordnen“, ISO GPS-Erweiterungen und Verbesserungen in der Darstellung von 3D-PDF vorgenommen. PMI-Erweiterungen verbessern die Interoperabilität mit NX, während neue Optionen im Bereich der Koordinatenbemaßung und die automatische lineare Bemaßung den gesamten Prozess der Zeichnungserstellung beschleunigen.
Deep Dive:
Automatische Bemaßung 3D-PMI
In der automatischen Bemaßung in 3D-PMI für Part und Sheet Metal wurde der Befehl „Schlitz“ erweitert. So kann die Bemaßung von Position und Größe für Langlöcher zu sowohl synchron als auch sequenziell vorgenommen werden. Die Fasenbemaßung wird unterstützt und zeigt auch die Anzahl bei identischen Fasen an. Zudem können auch Langlöcher nun in der automatischen Bemaßung ermittelt werden. Die Platzierung der Bohrungslegenden ist übersichtlicher angeordnet. Auch unterstützt eine neue Auswahlmöglichkeit für identische Formelemente den User bei der individuellen Bemaßung. In Draft können Fasenbemaßungen normgerecht abgerufen werden.
Bemaßungsprüfung
Für die Bemaßungsprüfung hat Siemens eine neue Funktion, den Dimension Checker, in Solid Edge 2024 bereitgestellt. Damit kann anhand einer Liste angezeigt werden, ob die Bemaßung für die Bestimmung eines Formelements ausreichend, überbestimmt oder fehlerhaft ist. Basierend auf diesem Status werden Bauteilflächen dann in definierten Farben angezeigt. Durch Auswahl in der Liste werden diese zur besseren Analyse im 3D-Modell gehighlightet. Dies erleichtert die Identifizierung von Maßen ohne ausreichende Toleranzen oder die Prüfung von Bemaßungsfehlern.
Bemaßungen anordnen
Die Anordnung von Bemaßungen schließt die Koordinatenbemaßungen mit ein und wird mit anderen Bemaßungsarten lokalisiert. Die Bemaßungsreihenfolge wird beachtet und die Koordinatenbemaßungen werden als zuerst an der Geometrie angeordneten Bemaßung angegeben.
ISO GPS
Die ISO GPS (geometrische Produktspezifikation) wird in immer mehr Unternehmen eingesetzt. Die Erweiterungen für die DIN EN ISO 8015 und die darin enthaltene DIN EN ISO 1101 wurden in Solid Edge 2024 erweitert. Die Form- und Lagetoleranzen umfassen nun Anzeiger zur Orientierung der Toleranzzone. Dies umfasst den Schnittebenen-, Orientierungsebenen-, Kollektionsebenen- und den Richtungsgeometrieelement-Anzeiger.
Erweiterungen bei Schweißsymbolen
Für Schweißsymbole können nun Wurzelöffnung und Öffnungswinkel hinzugefügt werden.
Bohrungstoleranzen abrufen
Solid Edge 2024 bietet die Möglichkeit, Passungen und Toleranzen aus den 3D-Bohrungsoptionen abzurufen. Dies kann auf zwei Arten erfolgen: durch Anpassen der zentralen Bemaßungsformatvorlage oder durch individuelle Änderungen in den Bemaßungseigenschaften. Verschiedene Darstellungen der Passungen und Toleranzen sind verfügbar.
Modellansichten optimiert
Die vertikale Leiste für Modellansichten wurde verbessert. Der Dialog „Optionen“ wurde entfernt. Diese liegen jetzt direkt in der vertikalen Befehlsleiste. Die Schaltflächen für PMI wurden neu angeordnet. Dadurch ist die Reihenfolge jetzt logischer und die Anordnung sieht bei Erstellung und nachträglicher Bearbeitung identisch aus.
Neu ist auch das Zufügen von Schnittansichten. Schnitte müssen nicht mehr im PathFinder ausgewählt werden. Zudem wird der Schnittverlauf angezeigt, wenn der Cursor einen Eintrag berührt. Mehrere Schnitte können hinzugefügt und in 3D-PDF veröffentlicht werden.
Die neue Funktion "Alle ausblenden" in der Modellansicht ermöglicht eine PMI-freie Ansicht mit einem Klick.
3D-PDF
In Solid Edge 2024 wurde die Funktion zur Markierung von bemaßten Flächen bei PMI-Bemaßung in 3D-PDFs übernommen. Schnittansichten in 3D-PDFs unterstützen nun ebenfalls die PMI-Flächenzuordnung. Das Highlighten der bemaßten Flächen vereinfacht die Analyse und Ansicht im 3D-PDF. Im Vorlagen-Editor wird der Befehl "Teileliste" = Stückliste unterstützt, somit können bekannte Optionen aus der 2D-Stücklistenfunktion für den 3D-PDF-Stücklistenbereich eingesetzt werden.
SE-NX PMI Interoperabilität
Siemens hat die Interoperabilität für PMI zwischen Solid Edge und NX PMI weiter optimiert. Es werden Anmerkungen zu Bemaßungen unterstützt, wobei die Bemaßungstexte mit gefülltem Text angezeigt werden. Zudem erfolgt die nahtlose Übertragung von Referenzgeometrie-Informationen von Anmerkungen. Die verbesserte Funktionalität ermöglicht auch eine optimierte Darstellung von PMI-Mittelmarkierungen und Mittellinien von PMI-Teilkreisen. So wird eine noch effizientere Zusammenarbeit beider Systeme erreicht.
Auf einen Blick:
Solid Edge CAD Direct ermöglicht jetzt den Import von Inventor-, CREO- und ACIS-Dateien als interne Komponenten. Im Bereich Daten-Import und -Export verfügt Solid Edge 2024 über erweiterte STL-Exportoptionen und zusätzliche PMI-Exportoptionen nach JT. Des Weiteren ist auch der direkte Import von Inventor-Dateien und ein verbesserter DXF/DXG-Import mit Netz-Geometrie möglich. Ebenfalls ermöglicht die neue Version die Kontrolle über den Export ausgeblendeter Layer in AutoCAD und verfügt über verbesserte PDF-Exportoptionen. In der Datenmigration stehen erweiterte Funktionen für die Migration von SolidWorks- und Inventor-Daten für Blechmodelle und deren Abwicklungen zur Verfügung.
Deep Dive:
Solid Edge CAD Direct ermöglicht ein schnelles und einfaches integrieren von externen CAD- und Neutralformaten. Als Weiterentwicklung wurden zu den CAD Direct-Optionen die Integration von Inventor- und CREO, sowie ACIS- oder SAT-Dateien als interne Komponenten hinzugefügt.
Auch der der Import und Export weisen verschiedene Neuerungen auf. So ist nun ein Import von CATIA CGR Daten ohne CATIA-Installation möglich. Die Neuerung ist aufgrund einer hinzugefügten Adapter-Komponente von Hoops Publish verfügbar. Der Adapter dient beim Export von STL-Dateien als auch dem Import von CATIA V5- und CREO-Daten als Erweiterung für mehr Optionen bei der Konvertierung. Vorteile umfassen unter anderem die bessere Übersetzung von Flächen beim STL-Export, CGR-Dateifilter für den CATIA V5-Import und die Erzeugung interner Komponenten mit Solid Edge 2024. Beim Import von CREO-Daten mit der Adapter-Option können nun Kurven und ausgeblendete Vorkommnisse importiert werden.
Neu ist auch, dass der Inventor-Datenimport ohne eine separate Installation von Inventor oder Inventor Viewer auskommt. Weitere Optimierungen betreffen den Import von DXF-/DXG-Dateien mit Netz-Geometrie sowie erweiterte Optionen beim "PDF Export".
Auf einen Blick:
In den Bereichen Datenschutz, Einstellungsübertragung und Lizenzierung wurden in Solid Edge 2024 Optimierungen und Neuerungen umgesetzt. Benutzer haben nun mehr Kontrolle über die Erfassung notwendiger und optionaler Daten. Auch ist die Übertragung von Einstellungen zwischen verschiedenen Versionen ab der Version 2024 möglich. Die Lizenzierung wurde auf das neue SALT 2.0-Modell aktualisiert und für die Cloud-fähige Lizenzierung wird jetzt SAMAuth als Authentifizierungsdienst verwendet.
Deep Dive:
Telemetry Upgrades (Datenschutzrichtlinien)
Erforderliche Daten-Zustimmung: Durch diese Funktion erhält der Benutzer Kontrolle über die Erhebung "notwendiger Daten" durch Siemens. Sie wird durch einen Dialog gestartet, der durch Klicken auf "Mehr erfahren" auf der Willkommensseite aktiviert wird. Eine weitere Funktion steuert die Erfassung "optionaler Daten" im Product Excellence Program und erfordert eine aktive Zustimmung durch den Benutzer. Zudem soll eine neue Registerkarte in den Solid Edge-Optionen den Zugriff auf Datenschutz-Einstellungen für die Digital Product Experience und das Product Excellence Program ermöglichen. Auch wurden dem Solid Edge Admin zwei neue Einträge für die Digital Product Experience" und das Product Excellence Program hinzugefügt, um den Status von Zustimmung bzw. Ablehnung zu steuern.
Übernehmen von Einstellungen für neue Solid Edge-Versionen?
Ab sofort wird die Übertragung von Solid Edge-Einstellungen von einer älteren auf eine neuere Version unterstützt. So wird eine schnellere und einfachere Implementierung einer neuen Solid Edge-Version möglich. Zudem wurde das Interface des Einstellungs- und Präferenzen-Assistenten überarbeitet, um die Übertragung von Benutzeroberflächeneinstellungen, Themen und anderen Präferenzen zu erleichtern.
Lizenzierung
SALT 2.0 Support für Solid Edge 2024. Das neue Lizenzmodell ermöglicht eine verbesserte Lizenzverwaltung und die Einbindung anderer Siemens-Anwendungen. Dies betrifft sowohl das Siemens EDA- (Mentor) als auch das Siemens PLM-Portfolio. Das Solid Edge- Lizenzdienstprogramm wurde um die Angabe des Ports bei der Konfiguration des Lizenzservers erweitert. Der Authentifizierungsmechanismus für die Cloud-fähige Lizenzierung ist zu SAMAuth gewechselt, einem Dienst, der auf den Protokollen Open ID Connect und OAuth 2.0 basiert. Benutzer werden zur Authentifizierung auf den Standardbrowser weitergeleitet, wo die Anmeldung mit der Siemens ID (WebKey) erfolgt.
Auf einen Blick:
Solid Edge 2024 enthält wesentliche Verbesserungen im modularen Anlagendesign. So wurden im P&ID Referenzbezeichnungen optimiert und das neue Modul "Rohrleitungsliste" hinzugefügt. Das Piping Design wurde um flexible QuickPlace-Methoden wie "Bogen fester Winkel" und "T-Stück fester Winkel" ergänzt. Neue Funktionen wie "Anschlusseigenschaften übertragen" und "Skizzenlinien für Pfad aus PCF importieren", erleichtern die Integration von Piping Design. Der neue „Design Check "Komponentenüberschneidung" prüft auf Überschneidungen.
Deep Dive:
Solid Edge P&ID
Solid Edge P&ID Design wurde mit einer neuen Benutzeroberfläche und einem neuen Farbschema ausgestattet. Weitere Neuerungen sind die Zuweisung von Referenzbezeichnungen zu Linien, die Überarbeitung von Funktionen wie dem Objekt-Auflister und die Einführung neuer Optionen für eine benutzerfreundlichere Anwendung. Das neue "Rohrleitungsliste"-Modul bietet erweiterte Auswertungsmöglichkeiten. Der Formel-Editor ermöglicht jetzt die Verwendung der vollständigen Referenzbezeichnung oder spezifischer Aspekte in Formeln. In Bezug auf Sperrdateien gibt es eine wesentliche Änderung mit einer neuen Dateiendung und zusätzlichen Optionen wie "Isolierung" für gestrichelte Standardlinien.
Solid Edge Piping Design
Solid Edge hat sein Piping Design durch innovative Funktionen optimiert, um eine flexiblere Automatisierung von Rohrleitungen zu ermöglichen. Dazu gehören neue QuickPlace-Methoden wie "Bogen fester Winkel" und "T-Stück fester Winkel". Die Einführung der Funktion "Anschlusseigenschaften übertragen" bietet Kunden detaillierte Informationen zu externen Baugruppen, an die Rohrleitungsbaugruppen angeschlossen sind. Diese Informationen können in verschiedenen Anwendungen genutzt werden, beispielsweise in Isometric-Zeichnungen. Die Funktion "Skizzenlinien für Pfad aus PCF importieren" erleichtert Anwendern die Rekonstruktion oder Migration von Rohrleitungen, indem Skizzenlinien basierend auf vorhandenen PCF-Dateien importiert werden können. Mit dem neuen Design-Check "Komponentenüberschneidung" können Anwender bereits während der CAD-Phase Komponentenüberschneidungen in Rohrleitungsbaugruppen überprüfen. So wird die Effizienz gesteigert und mögliche Probleme werden frühzeitig aufgezeigt. Auch der Rohrklasseneditor und die P&ID To-Do Liste wurden verbessert. Neue Schlüsselnamen und ein Symboldatenfeld wurden eingeführt, um die Steuerung der P&ID To-Do Liste zu optimieren und den Anwendern eine präzisere Kontrolle zu ermöglichen. Diese Verbesserungen tragen dazu bei, den gesamten Prozess der Rohrleitungsplanung in Solid Edge effizienter und benutzerfreundlicher zu gestalten.
In PCB Collaboration wurden in Solid Edge 2024 Verbesserungen in der 3D-Modellausrichtung implementiert. So können 3D-Modellen für Pads und Xpedition korrekt ausgerichtet und orientiert werden. Zudem wird die Platinenstärke präziser in Solid Edge eingelesen.
Mittels einer Neuerung in der Linear Statischen Berechnung können Körpertemperaturen und Drücke aus FLOEFD importiert werden. Dadurch können nun thermische Spannungen und Verformungen in Körpern analysiert werden. Eine weitere bedeutende Funktionserweiterung betrifft die Anwendung von Kräften, welche auf jeden 2D- oder 3D-Punkt in der Geometrie aufgebracht werden können. Hierzu wurde der Kraft- Befehl um die Auswahloption "Netzpunkt" erweitert. Auch die Darstellung der Ergebnisse bei der Überprüfung der Elementqualität wurde verbessert. Netzkanten werden nun heller dargestellt, um fehlerhafte Elemente leichter zu erkennen. Es gibt zusätzlich die Möglichkeit, die Farbe der fehlerhaften Elemente in den Einstellungen anzupassen.
Auf einen Blick:
Die neueste Version von Simcenter FLOEFD for Solid Edge bringt signifikante Verbesserungen mit sich, darunter eine detaillierte Elektronikmodellierung, BCI-ROM-Updates, effizientes Arbeiten mit thermischen Listen, die erweiterte Elektronik-Multiphysik-Analyse und strukturelle Erweiterungen. Die Meshing-Geschwindigkeit wurde optimiert, ebenso die Handhabung von EDA-Bridge-Imports. Die Integration mit Simcenter 3D wurde verbessert, und das Upgrade auf Siemens Advanced Licensing Technology 2.2.0.0 (SALT) bietet erweiterte Lizenzierungsmöglichkeiten.
Deep Dive:
Die neue Version von Simcenter FLOEFD für Solid Edge ermöglicht eine Electronics- thermische Analyse von IGBT-Kompaktmodellen. Aktualisierte BCI-ROMs verbessern die Extraktion für Referenztemperaturen. Der Komponenten-Explorer unterstützt nun den Export und Import thermischer Listen, wodurch der Workflow optimiert wird. Die Einführung des Simcenter 3D NASTRAN nichtlinearen Solvers schafft neue strukturelle Analysemöglichkeiten. Erweiterungen wie toleranzbasierte Kontakte, benutzerdefinierte maximale Seitenverhältnisse in der lokalen Vernetzung sowie strukturelle Ziele in der Frequenzanalyse bieten dem User noch mehr Kontrolle in der Analyse. Die EFDAPI und Automatisierungsfunktionen wurden optimiert, und eine neue API steht als BETA-Funktion zur Verfügung. Eine beschleunigte Mesh-Generierung und verbesserte Handhabung von EDA-Bridge-Importen steigern die Effizienz. Die nahtlose Integration mit Simcenter 3D über die Value Based Lizenzierung ermöglicht einen effizienten Zugriff auf Simcenter FLOEFD SC.
Auf einen Blick:
Im Bereich Manufacturing ermöglichen Anpassungen am „Physischen Gewinde" für den 3D-Druck eine bessere Montage. Des Weiteren wurde der Nesting-Algorithmus mit dem Schwerpunkt auf Produktsicherheit verbessert.
Deep Dive:
Im Manufacturing wurde der Befehl "Physisches Gewinde" um eine Abstandsoption für den 3D-Druck erweitert. Somit werden Schwierigkeiten bei der Montage von 3D-gedruckten Gewinden minimiert. Der Abstand kann als absoluter Wert oder als Prozentwert angegeben werden. Die Durchmesser von Innengewinden werden entsprechend automatisch angepasst. Der Schachtelalgorithmus (Nesting) für Abwicklungen aus Sheet Metal wurde mit Fokus auf Produktsicherheit optimiert. Somit kann 2D Nesting noch effektiver dabei behilflich sein, die Produktionskosten zu senken, den Materialverlust zu minimieren und damit die Produktivität zu steigern.
Auf einen Blick:
Technical Publications bietet eine verbesserte Integration, einschließlich Managed JT Support und Teamcenter Share. Neue Funktionen erleichtern das Hinzufügen von Metadaten zu Stammseiten und vereinfachen Befehlsschritte durch die Replay Transition Action mit nur einem Klick.
Deep Dive:
Im Bereich Technical Publications wurde die Integration zum Siemens Produktportfolio ermöglicht, z. B. durch Managed JT Support. Somit kann ein nahtloser Import von 3D-Daten aus JT-Dateien realisiert werden, die von Teamcenter verwaltet werden. Die neue Integration in Teamcenter Share gewährleistet eine sichere und verwaltete Anzeige von veröffentlichtem HTML. Darüber hinaus können Solid Edge Modellansichten nun in ein spezielles Storyboard importiert werden, was die Organisation erleichtert. Zusätzlich wurden neue Funktionen für die technische Veröffentlichung hinzugefügt. Die Möglichkeit, Stammseiten mit Metadaten zu füllen, ist besonders hilfreich, um Titelblöcke, Fußzeilen und Kopfzeilen automatisch mit relevanten Daten zu versehen. Die Einführung der Replay Transition Action erweitert die verfügbaren Aktionen in SETP und ermöglicht es, einen Schritt eines Befehlssatzes mit einem einzigen Klick auszuführen.
Der Design Configurator in Solid Edge 2024 ermöglicht leistungsstarke Konstruktions-Automatisierung. Mit erweiterten, regelbasierten Automatisierungsfunktionen und einem benutzerfreundlichen Ansatz, welcher direkt in der Assembly-Umgebung integriert wurde, bietet er eine schnelle Produktkonfiguration von Baugruppen. Je nach Anforderungen kann aus verschiedenen Lizenz-Modelle mit unterschiedlichen Funktionalitäten gewählt werden. Die Produktkonfiguration erfolgt in fünf Schritten, einschließlich der Auswahl von Komponenten, Definition von Eingabefeldern, Erstellung von Regeln, Definition von Aktionen und der eigentlichen Ausführung des Konfigurationsprozesses. Die ISAP AG bietet umfassende Lösungen im Variantenmanagement, abgestimmt auf die Anforderungen unserer Kunden.
Ab Solid Edge 2024 bietet Siemens eine umfassende Unterstützung für den Teamcenter Produkt-Konfigurator. Mit dessen Hilfe können Baugruppen mit verschiedenen Optionen und Varianten erstellt werden, wobei der Benutzer Konfigurationen während einer Montagesitzung ändern kann. Dies eröffnet die Möglichkeit, Konfigurationen im konfigurierten Zustand zu bearbeiten. Zudem können sich Bearbeitungen so auf mehrere Konfigurationen auswirken. Somit wird die Prüfung von Auswirkungen auf die Struktur erleichtert.
Die Integration von "Duplicate" als Klonwerkzeug im Teamcenter Struktur Editor und Active Workspace ermöglicht es Benutzern, Strukturen auch ohne Solid Edge-Kenntnisse zu klonen. Dabei ersetzt "Duplicate" jedoch nicht den Solid Edge Structure Editor. Während "Duplicate" bestimmte Limitierungen aus Solid Edge 2023 beseitigt, ist für Strukturen mit kritischer Designintention der SE Structure Editor weiterhin die ideale Wahl. Die "Dynamic Visualization" (DV) wird voraussichtlich in einem frühen Update unterstützt, um dem Benutzer ein Feedback über Änderungen zu geben. Durch die Erstellung eigener Berichte können Benutzer nachvollziehen, was geklont wurde und welche Beziehungsarten entfernt wurden. Dabei kann der Nutzer je nach Anforderungen zwischen SE Structure Editor und "Duplicate“ wählen.
Xcelerator Share wird zu Teamcenter Share und bringt im Bereich Hybrid SaaS eine noch bessere Integration. Die Teamcenter Share-Funktionalität wurde in das Solid Edge-User Interface integriert und ist nun unter anderem in der Schnellzugriffsleiste und Multifunktionsleiste im Bereich Daten-Management zu finden. Das Teamcenter Share-Menü bietet neben allen in der Cloud-Anwendung verfügbaren Funktionen auch die Dateiauswahl. Die Installation des Teamcenter Share-Connectors wird standardmäßig beim Start von Solid Edge 2024 durchgeführt. Der Connector synchronisiert Daten zwischen dem Rechner und der Cloud-Ablage. Mit der Installation wird die Solid Edge-Datenverwaltung standardmäßig aktiviert und mit den entsprechenden Vault-Angaben definiert. Zudem wird das Stammverzeichnis des Connectors zur Windows-Indizierung hinzugefügt.
Tipp: Damit Sie die neuen Funktionen von Solid Edge 2024 perfekt beherrschen, bietet die ISAP AG speziell auf die neue Version abgestimmte Trainings an!