29. Januar 2024
Raimund Schneider
29. Januar 2024

Skalierbares Variantenmanagement – kleine Schritte, große Erfolge

Skalierbares Variantenmanagement – kleine Schritte, große Erfolge
Bei einem skalierten Variantenmanagement-Ansatz geschieht das Wachstum in möglichst kleinen Schritten im Unternehmen von innen nach außen und schafft somit nachhaltige und resiliente Strukturen.
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Die Skalierbarkeit eines IT-Systems ist der entscheidende Faktor für seine erfolgreiche Einführung, denn nur so können Mehrwerte und Einsparungen frühzeitig im Projekt erreicht werden. Mit einem skalierten Ansatz können unterschiedliche Produktbereiche, Abteilungen, Prozesse, aber auch die Anzahl der Profiteure und Key-User sowie die verschiedenen Ausbaustufen des Systems bedarfsgerecht und zielorientiert umgesetzt, angepasst und erweitert werden. Dabei geschieht das Wachstum in möglichst kleinen Schritten im Unternehmen von innen nach außen und schafft somit nachhaltige und resiliente Strukturen. Eine solche skalierte Herangehensweise ermöglicht es Unternehmen, flexibel auf unterschiedliche und sich ändernde Anforderungen zu reagieren, ohne die Effizienz und Qualität zu beeinträchtigen.

In diesem Artikel:

Wie lässt sich Variantenmanagement skalieren?

Ein erprobter Ansatz aus der Praxis besteht darin, das Projekt in der Welt der computergestützten Konstruktion (CAD) zu starten, indem Modulkonfigurationen eingeführt werden und so ein konfigurierbarer Standardvariantenraum entsteht. In einem zweiten Schritt folgt die Verknüpfung mit dem Vertrieb, durch eine Anbindung an das ERP-System, die Implementierung eines Webkonfigurators oder CPQ-Systems. Dies führt zu einer weiteren Entlastung der Konstruktionsabteilung und gewährleistet durchgängige Informationsflüsse bis in die Fertigung.  

Anschließend kann der Anwendungsbereich auf andere Bereiche ausgeweitet werden, darunter die technische Dokumentation, Schaltpläne, Echtzeitvisualisierung und mehr. Langfristig ist es denkbar, dass die Integration von Anforderungsmanagement und Variantenmanagement automatisierte Konfigurationen auf Basis von Lastenheften ermöglichen. Darüber hinaus kann die hohe Datenqualität des Variantenmanagements weiter genutzt werden, beispielsweise im Remote-Support, im After-Sales-Service und beim virtuellem Prototypenbau. Es wird deutlich, dass sich Maschinen- und Anlagenbauern ein breites Spektrum der Skalierungsoptionen von der CAD-Konfiguration bis hin zur umfassenden Vision im Einklang mit Anforderungsmanagement bietet.  

Was sind die Vorteile der einzelnen Skalierungsstufen?

Durch die stufenweise Einführung von Variantenmanagement im Unternehmen wird das umfangreiche Projekt leichter realisierbar und die zahlreichen Vorteile sind deutlich schneller spürbar sowie im Arbeitsalltag anwendbar. So müssen Konstrukteure im Bereich der CAD-Konstruktion neue Projekte nicht mehr bei null starten oder zuvor alte Projekte umständlich durchsuchen. Stattdessen können sie den nächstmöglichen Standard aus Ausgangspunkt nutzen, und sich so ganz auf kundenspezifische Anpassungen oder Weiterentwicklungen fokussieren.  

Ein systemgestützter Angebotsprozess ist eine große Entlastung für den Vertrieb. Er ermöglicht direkte Kundengespräche basierend auf transparent definierten Standards und Produktvarianten. Zugleich gewährleistet er durchgängige Informationsflüsse bis in die Fertigung. So ist je nach Standardisierungsgrad sogar eine direkte Fertigung denkbar – in jedem Fall entfallen zahlreiche mühevolle Fleißarbeiten.  

Die automatisierte Erzeugung und Verknüpfung von technischer Dokumentation, Schaltplänen und weiteren Unterlagen reduziert den Arbeitsaufwand zusätzlich. Mittels der automatisierten Bearbeitung von Lastenheften können hochqualitative Angebote in kürzester Zeit erstellt werden, ohne dabei auf Risiko-Aufschläge zurückgreifen zu müssen.  

Schlussendlich positionieren Unternehmen, die diese Skalierungsmöglichkeiten nutzen, sich und ihre Prozesse zukunftsorientiert. Sie profitieren von der hohen Datenqualität und -verfügbarkeit, um die Arbeit sämtlicher Kollegen und Abteilungen entlang des Produktentstehungsprozesses und im After-Sales zu erleichtern und eine optimale Kundenbindung zu erreichen.  

Skalierbares Variantenmanagement für nachhaltigen Unternehmenserfolg

Ein skalierbares Variantenmanagement ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen und ressourceneffizienten Einführung im Unternehmen. Es ermöglicht frühzeitige Mehrwerte und unterstützt das gesunde Wachstum von Strukturen. Darüber hinaus erweisen sich skalierbare Geschäftsmodelle als flexibel über Abteilungs- und Unternehmensgrenzen hinweg – beispielsweise für Vertriebspartner, Auslandsgesellschaften und mehr.

Um zu erfahren, wie auch Ihr Unternehmen ganz konkret von einem skalierbaren Variantenmanagement profitieren kann, laden wir Sie herzlich zu einem unverbindlichen und kostenlosen Strategiegespräch ein. Hierbei können wir gemeinsam die Potenziale für Ihr Unternehmen erkunden und passende Lösungen entwickeln.