27.
Januar
2023

Mit der Straßenkarte auf den Knien durch das Land

30 Jahre nach der Firmengründung im Jahr 1993 betreut die ISAP AG heute über 1.500 Kunden. Doch auch die größten Erfolgsgeschichten fangen einmal klein an: Mit einer Straßenkarte, jeder Menge Überzeugungsarbeit und ganz viel Herzblut.

Jackie (Hans-Georg Teschner) und seine Hardware
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Mit der Straßenkarte auf den Knien durch das Land
Jackie (Hans-Georg Teschner) und seine Hardware

Den allerersten Service- und Wartungsvertrag hat Norbert Assen, Gründungsmitglied der ehemaligen ISAP Systemtechnik GmbH, bis heute sorgfältig aufbewahrt. Unterschrieben wurde dieser am 15. Februar 1993 von einem hessischen Unternehmen. „Die ersten Kunden der damaligen ISAP Systemtechnik GmbH stammten von unserem vorherigen Arbeitgeber, der eine CAD-Software entwickelt und vertrieben hatte und insolvent gegangen war“, erklärt Norbert Assen. Als neuer Vertriebspartner der Firma Intergraph, die die Software aufgekauft hatte, wollte die ISAP Systemtechnik GmbH diesen Kunden weiter als Partner für Support und Wartung zur Seite stehen, um ihnen dann im zweiten Schritt ein neues und besseres Produkt anzubieten. Dieses befand sich zu dem Zeitpunkt noch in der Entwicklung und sollte später unter dem Namen Solid Edge den Markt erobern. „Also haben wir uns – ohne Navi und ohne Handy – nur mit einer faltbaren Straßenkarte auf den Knien ins Auto gesetzt und sind zu den besagten Unternehmen gefahren, um ihnen unsere Unterstützung anzubieten“, erinnert sich das Vorstandsmitglied der jetzigen ISAP AG. „Viele von ihnen waren verunsichert, denn sie standen ja seit der Insolvenz ohne einen Support für ihr CAD-System da. Da mussten wir schon ein wenig Überzeugungsarbeit leisten und unter Beweis stellen, dass wir sowohl über das nötige Knowhow für Support und Schulungen als auch über die notwendigen Systeme und Berechtigungen verfügen.”

Gemeinsame Vergangenheit mit Blick in Richtung Zukunft
Die Mühe zahlte sich aus, sodass auf den ersten abgeschlossenen Vertrag bald zahlreiche weitere folgten. Viele Unternehmen, die Norbert Assen damals besuchte, haben schließlich gemeinsam mit der ISAP AG den Wechsel zu Solid Edge vollzogen und sind auch heute noch zufriedene Kunden. Hierzu zählt auch die PROBAT AG aus Emmerich am Rhein, weltweiter Marktführer für Röstmaschinen und -anlagen. Das Unternehmen führte Solid Edge von Siemens sowie COMPACT und PARTS & COMPONENTS aus der EdgePLM Series der ISAP AG erfolgreich ein. Das Ziel: Eine reduzierte Entwicklungszeit, die Verbesserung der Leistungsfertigkeiten im Bereich der technischen Innovationskraft und die Optimierung der Prozesse. Für die kommenden Jahre hat die PROBAT AG bereits neue Pläne gemeinsam mit der ISAP AG geschmiedet. Hier kommt im ersten Schritt die ISAP-Cloud-Lösung i.RES ins Spiel: „Um die Zusammenarbeit mit unseren internationalen Töchterfirmen zu vereinfachen, möchten wir eine ganzheitliche Cloud-Lösung implementieren und so Synergien unternehmensweit besser nutzen“, erklärt Stefan Ripkens, Head of Technical Engineering bei der PROBAT AG. „Zudem haben uns die Ereignisse der vergangenen Jahre – beispielsweise die Corona-Pandemie – gezeigt, dass es von großem Vorteil sein wird, von jedem Ort und zu jeder Zeit einen sicheren und direkten Zugriff auf unsere Systeme zu schaffen.“ Als zweites großes Thema sieht Ripkens die Digitalisierung im Unternehmen: „Wir arbeiten gerade daran, unsere Prozesse von der Angebotsphase bis zur Auslieferung so zu verknüpfen, dass sie optimal ineinandergreifen. Zudem möchten wir den Austausch von Informationen mit unseren Kunden noch weiter verbessern, indem wir ihnen mehr Informationen digital zur Verfügung stellen. Auch hierbei steht uns die ISAP AG mit Rat und Tat zur Seite.“

Noch mehr Informationen über den erfolgreichen Einsatz von Solid Edge und der EdgePLMSeries bei der Probat AG gibt es hier in der ausführlichen Success Story.